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Bücherliebe


Ich liebe Bücher, insbesondere über Kunst und berühmte Künstler der Vergangenheit. Zurzeit beschäftige ich mich intensiver mit Marc Chagall, weil mich seine farbbrillanten tiefgründigen Werke sehr ansprechen. Man zählt ihn zu den Expressionisten und es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit, die ich mit ihm habe: unsere Liebe zur Bibel und dem Schöpfer des Universums. So habe ich vor kurzem ein Buch von Klaus Mayer über den großen Künstler gelesen, das mich sehr inspiriert und berührt hat, mit dem Titel: „Ich habe die Bibel geträumt. Marc Chagall - Maler und Mystiker“. Das Buch ist im echter Verlag erschienen (4. Auflage 2019).


Dem Autor Klaus Mayer, ehemals Pfarrer in Mainz, gelang es, den Künstler zur Schaffung der weltberühmten Glasfenster zu St. Stephan in Mainz zu bewegen. In seinem Buch beschreibt er anhand von ausgewählten Beispielen, wie das Mystische und das Biblische Chagalls gesamtes Kunstschaffen prägten. Sprechen wir von Marc Chagall, so müssen wir von der Bibel sprechen. Warum? Weil sein Weltbild das Weltbild der Bibel ist, aus dem heraus er lebt, liebt und schafft. “Seit meiner frühesten Jugend“, so schreibt Chagall, „hat mich schon die Bibel in ihrem Bann gezogen. Die Bibel schien mir - und scheint mir noch heute - die reichste poetische Quelle aller Zeiten zu sein. Seitdem habe ich ihren Widerschein im Leben und in der Kunst gesucht. Die Bibel ist wie ein Widerhall der Natur, und ich habe danach gestrebt, dieses Geheimnis weiterzugeben. Was mich angeht, so ist die Vollkommenheit in der Kunst wie auch im Leben aus jener biblischen Quelle entsprungen.“

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